Spenden für foodsharing - wir brauchen Deine Unterstützung!
foodsharing.de ist die größte Plattform zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung weltweit. Seit unserer Gründung im Jahr 2012 organisieren wir so die ehrenamtliche Rettung und Verteilung von Lebensmitteln und betreiben Öffentlichkeits-, Bildungs- und Kampagnenarbeit für mehr Lebensmittelwertschätzung. Die Zahl der registrierten Foodsharer:innen und Foodsaver:innen steigt stetig, ebenso die Zahl der kooperierenden Betriebe. So konnten bereits über 1,5 Millionen Tonnen Lebensmittel gerettet werden. Mit diesem Wachstum kommen nun neue Herausforderungen und mehr Koordinationsarbeit auf uns zu, weshalb foodsharing sich weiterentwickeln muss. Wir brauchen festangestellte Mitarbeitende und neue institutionelle Strukturen, um unser Engagement für mehr Lebensmittelwertschätzung auch in Zukunft aufrechterhalten zu können.
Bis Ende 2024 wollen wir daher vier Projekte starten:
- der Aufbau einer bundesweiten Koordinationsstelle
- die Finanzierung von überregionalen foodsharing-Strukturen wie der Arbeit der IT und 10 weiteren überregionalen Arbeitsgruppen sowie die Schaffung einer mit dem Finanzmanagement beauftragten Stelle
- die gezielte Förderung der foodsharing Arbeit vor Ort (z.B Unterstützung bei Vereinsgründungen in Bezirken, Ausbau des foodsharing Städte-Netzwerks, Eigenmittelanteil bei Projektanträgen für Weiterbildungen)
- der Ausbau der eigenständigen Bildungsarbeit über die foodsharing Akademie
So wollen wir den wachsenden Aufgaben und auch der zunehmenden Verantwortung gerecht werden.
Um diese Vorhaben zu finanzieren, haben die überregionalen Arbeitsgruppen Finanzplanung, Fundraising und der foodsharing-Bundesvorstand ein Fundraising-Konzept mit einem Volumen von insgesamt rund 500.000 Euro erarbeitet. Dazu gehört auch auch diese Spendenkampagne mit einem Spendenziel von 100.000 Euro. Mehr dazu findet ihr unten.
Da der foodsharing e.V. gemeinnützig ist, können Spenden an ihn von der Steuer abgesetzt werden.
Was passiert mit den gesammelten Spenden?
Lebensmittel retten und verteilen ist seit über elf Jahren unsere ehrenamtliche, geldfreie und gemeinnützige Mission. Daran soll und wird sich auch nichts ändern. In dieser Zeit haben wir - mit viel Herzblut und einem enormen Aufwand - gemeinsam eine erfolgreich arbeitende Organisationsplattform aufgebaut, eigenverantwortlich tätige Bezirks- und Ortsgruppen angestoßen, überregionale Arbeitsgruppen eingerichtet und eine eigenständige Bildungs- und Weiterbildungsakademie ins Leben gerufen. Die gesamte Community ist dabei enorm gewachsen: von einigen hundert Aktiven, die sich für eine Welt ohne Lebensmittelverschwendung einsetzen, auf eine Bewegung von nunmehr weit über eine halbe Million „Foodsharer:innen“, also interessierten Nutzer:innen. Davon holen über 170.000 „Foodsaver:innen“ selbst ehrenamtlich Lebensmittel in Kooperationsbetrieben ab. Bei inzwischen über 15.000 kooperierenden Betrieben werden so täglich rund 7.500 Rettungseinsätze absolviert. Vom kleinen Bäckereibetrieb bis hin zu den großen Supermarktketten ist dabei alles vertreten. Darüber hinaus arbeiten wir mit anderen ehrenamtlichen Initiativen, aber auch mit Hochschulen und der Presse, mit Lebensmittelverbänden und Ministerien zusammen, um die Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen. Wir werden als Infostelle für wirkungsvolles Auftreten für mehr Lebensmittelwertschätzung, aber auch als kritische Ansprechpartner:innen geschätzt.
Diese riesige Aufgabe stemmen wir bislang alle zusammen ohne festangestellte Personen, ohne Büroetagen mit IT-Abteilungen, ohne einen hauptamtlichen Apparat und ohne Vermögen und institutionelle Förderung. Doch die erreichte schiere Größe unserer Initiative und die damit gewachsenen Anforderungen, Verantwortlichkeiten und rechtlichen Hindernisse schreien mittlerweile nach einer professionelleren Struktur. So muss der Trägerverein beispielsweise die rechtlich komplizierte Aufgabe des Datenschutzes mit fachlich versierten Menschen besetzen, bei den vorkommenden Streitigkeiten in der Community vermitteln und manchmal auch rechtliche Schritte einleiten. Eine effektive Bildungs- und Weiterbildungsarbeit für Multiplikator:innen vor Ort erfordert geschulte, verantwortungsbewusste Referent:innen und Moderator:innen für auf mehrere Jahre angelegte Planungs- und Koordinierungsaufgaben. Unserer IT gebührt für ihre essentielle Arbeit Anerkennung und sinnvolle Unterstützungsleistungen, auch technischer Natur. Das alles ist nicht umsonst zu haben und kostet Geld. Bereits vor vielen Jahren hatten wir uns darauf verständigt, für überregionale Arbeiten wie die Organisation der foodsharing-Festivals in Berlin und dem dringend notwendigen Auf- und Ausbau der Bildungsarbeit auch Geld in die Hand zu nehmen. Immer unter dem Motto:
So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich!
Was genau ist geplant?
In den letzten Jahren haben wir dafür zweckgebundene Projektmittel bewilligt bekommen und durch die Initiative des foodsharing-Freundeskreises und die AG Fundraising auch von einigen Freund:innen und Unterstützer:innen Kleinspenden erhalten, auch für die allgemeine Arbeit von foodsharing. Insgesamt deckte dies aber nur die Grundkosten und einige niedrige Basishonorare für wenige Menschen. Nun stehen wir vor der Möglichkeit und auch der Notwendigkeit, einen großen Schritt weiter zu gehen. Es geht dabei um die nicht geringe Aufgabe der Stärkung und Entlastung der Arbeit der Bezirke vor Ort, der Botschafter:innen und Betriebsverantwortlichen sowie allgemein eine bessere und schnellere Serviceleistung durch unsere überregionalen Strukturen. Auf dem Weg dahin wollen wir im Jahr 2024 vier große Projekte auf die Schiene setzen:
- Einrichtung einer festen bundesweiten Koordinierungsstelle und eines Organisationsbüros
- Die Schaffung eines Finanzierungstopfes für die Arbeit der IT und zehn überregional arbeitende Arbeitsgruppen sowie einer mit dem Finanzmanagement beauftragten Stelle
- Die gezielte Förderung der Arbeit in den foodsharing Bezirken durch Unterstützung weiterer Vereinsgründungen vor Ort, die Förderung der foodsharing-Städte sowie die Eigenmittelfinanzierung für ein Projekt der Multiplikator:innen-Weiterbildung in 15 foodsharing-Bezirken
- Die regelmäßige Unterstützung der Arbeit der foodsharing-Akademie bei den Grundlagenseminaren und Workshops sowie des regelmäßigen Online-Formats "Am Küchentisch"
Wie hoch ist der Mittelbedarf insgesamt?
Wir beziffern die dafür nötigen Personal-, Honorar- und Sachkosten auf grob gerechnet 500.000 Euro. Um diese Summe zu decken, sind neben der Spendenkampagne auch Projektanträge und die Einwerbung von weiteren Geldern, wie z.B. Firmenspenden geplant. Das Ziel für private Spenden von mindestens 100.000 Euro deckt also nur ein Fünftel des eigentlichen Bedarfs. Für die Finanzierung von Projekten, bei denen von der geldgebenden Institution 20% Eigenanteil bei der Finanzierung gefordert werden sowie für die Bezahlung nicht zeitlich befristeter Strukturen ist diese Spendenkampagne aber essentiell. Sollten wir eine höhere Spendensumme erreichen, würde das die weitere Fundraising Arbeit enorm erleichtern.
Wir haben bereits über die Hälfte der Summe aus der foodsharing Community gesammelt. Für die restlichen knapp 50.000 bitten wir nun zusätzlich alle Freund:innen und Fans von foodsharing um Unterstützung - egal ob ihr bereits, z.B. über die Abnahme von geretteten Lebensmitteln, Kontakt zu uns hattet oder allgemein den Beitrag von foodsharing zu Umwelt- und Klimaschutz unterstützen möchtet: Jetzt könnt ihr mithelfen, foodsharing noch besser zu machen.
Dein Beitrag – Bitte unterstütze uns mit einer Spende – Einmalig oder Regelmäßig
Wenn wir 10.000 Menschen finden, die je 5 Euro spenden, hätten wir unser Ziel bereits erreicht. Finden wir 2000 Menschen, die dem foodsharing Freundeskreis beitreten und monatlich 5 Euro spenden, wären wir auch am Ziel. Zusätzlich hätten wir eine solide Grundlage für die Finanzplanung in den Folgejahren.
Bitte unterstützt den Ausbau und die überregionale Organisations- und Bildungsarbeit von foodsharing mit einer Spende - so helft ihr der Bewegung und der Arbeit vor Ort entscheidend.
Eure überregionalen AGs Finanzplanung, Fundraising und Akademie sowie der bundesweite foodsharing-Vereinsvorstand
Du hast noch Fragen?
Dann schau doch mal in unser FAQ oder schreib uns per Mail an fundraising@foodsharing.network.
Du möchtest regelmäßig an foodsharing spenden?
Dann schau doch mal beim foodsharing Freundeskreis vorbei. Wir freuen uns auf dein Mitwirken!
Projektsteckbriefe
Einrichtung einer festen bundesweiten Koordinierungsstelle
Wer hält bei foodsharing eigentlich die Fäden in der Hand und ist zentrale Ansprechperson? Dafür wurde seit dem 01. Juli 2024, erst einmal auf 12 Monate befristet, eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Sie arbeitet eng mit dem Vorstand des überregionalen foodsharing e.V. zusammen und bearbeitet z.B. Mails, erledigt verschiedene Formalien und behält den Überblick über Aufgabenverteilungen. Außerdem soll es eine feste Sprechstunde für die gesamte Community geben, die von der Koordinierungsstelle angeboten wird.
Finanzbedarf: 20.000 Euro
Finanztopf für die überregionalen Strukturen von fooodsharing
Die überregionalen Arbeitsgruppen von foodsharing halten die Bewegung zusammen: Sie kümmern sich z.B. um die Social Media Kanäle, um Bildungsformate zu mehr Lebensmittelwertschätzung und um die politischen Positionen von foodsharing. Um z.B. Materialkosten, Reisekosten für Präsenztreffen oder externe Expertise decken zu können, bekommen sie künftig ein Budget zur Verfügung gestellt. Insbesondere die IT (Entwicklung und Support), die die foodsharing Plattform komplett ehrenamtlich unterstützt, erhält künftig mehr finanzielle Unterstützung. Um diese und vor allem Projektgelder für Projekte der foodsharing Akademie zu verwalten, soll zudem eine mit dem Finanzmanagement beauftragte Stelle eingerichtet werden.
Finanzbedarf: 10.000 Euro für überregionale Arbeitsgruppen, 10.000 Euro für die IT, 24.000 Euro für die Finanzverwaltung der Akademie
Förderung der Arbeit in den foodsharing Bezirken
Durch Projekte, die über Förderanträge mitfinanziert werden, setzen wir Bildungsangebote auf lokaler Ebene um. Ab September 2024 startet beispielsweise ein zweijähriges Projekt, in dem 45 Multiplikator:innen aus 15 noch auszuwählenden foodsharing-Bezirken zum Thema Lebensmittelwertschätzung weitergebildet werden und anschließend Workshops dazu anbieten sollen. Für solche Projekte braucht es oft eine Teilfinanzierung durch Eigenmittel.
Um die lokalen Strukturen weiter zu stärken, soll es zudem Unterstützung für die Gründung weiterer foodsharing-Lokalvereine und eine Förderung der foodsharing-Städte geben.
Finanzbedarf: 31.800 Euro Eigenmittel
Unterstützung der Bildungsarbeit der foodsharing-Akademie
Die foodsharing-Akademie, die Bildungsarbeit für mehr Lebensmittelwertschätzung macht, hat in der Vergangenheit verschiedene Online- und Präsenzveranstaltungen rund um Zahlen, Daten und Fakten zu Lebensmittelverschwendung und zum Thema „Wie gestalte ich einen Workshop?“ angeboten. Um regelmäßige Formate wie z.B. „am Küchentisch“ auch ohne eine Projektförderung aufrecht zu erhalten, brauchen wir eigene Finanzmittel.
Finanzbedarf: 2.400 Euro
Zudem sind 1.800 Euro an freien Mitteln für Mitgliedschaften und Verwaltungsgebühren reserviert.
Häufig gestellte allgemeine Fragen zu Spenden an foodsharing
An wen geht meine Spende?
Alle Spenden und Beiträge über der überregionalen Spendenkampagne und dem foodsharing Freundeskreis gehen an den foodsharing e.V., welcher als gemeinnütziger Verein die Webseiten foodsharing.de, foodsharing.at und foodsharing.network betreibt. Er bildet damit die Basis für die foodsharing Aktivitäten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und darüber hinaus. Dazu gehören das Retten von Lebensmitteln vor Ort, welches über die Internet-Plattformen organisiert wird, sowie überregionale Aktivitäten, die in überregionalen Arbeitsgruppen koordiniert werden. Die Spendenkampagne wird maßgeblich von den Arbeitsgruppen Finanzplanung und Fundraising gemeinsam mit der foodsharing Akademie und dem Vorstand des foodsharing e.V. koordiniert.
Kann ich eine Spendenbescheinigung für meine Steuererklärung bekommen?
Ja. Der foodsharing e.V. ist in Deutschland als gemeinnütziger Verein eingetragen und zählt somit zu den steuerbegünstigten Organisationen. Alle Spenden an foodsharing e.V. sind somit gemäß §10b EstG in Deutschland steuerlich absetzbar. Bis zu einem Betrag von 200 € erkennt das Finanzamt die Kopie des Überweisungsträgers oder deinen Kontoauszug als Spendenbeleg an. Daher bekommst Du vom Finanzamt einen Sonderausgabenabzug des Spendenwertes zurück.
Bei Spenden über 200 € kannst du bei uns auch eine Spendenbescheinigung per Mail an fundraising.freundeskreis@foodsharing.network anfordern.
Spenden aus der Schweiz, Österreich oder anderen Ländern sind leider nicht von der Steuer absetzbar.
Warum und wofür braucht foodsharing Geld?
Das Wichtigste vorneweg: foodsharing ist kostenlos, nicht kommerziell, ohne Werbung und wird dies auch für immer bleiben. Für die Rettung und Fairteilung von Lebensmitteln werden niemals Spenden verlangt und auch niemals Spenden verwendet.
Eine funktionierende Vereinsverwaltung, überregionale Projekte und Arbeitsgruppen, sowie Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sind jedoch ohne eine finanzielle Basis nicht möglich. Grundsätzlich gilt beim Thema Geld: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Weitere Informationen dazu gibt es auf unserer Transparenzseite.
Kann ich auch aus anderen Ländern als Deutschland spenden?
Ja. Die Spendengelder werden für überregionale Aktivitäten verwendet, egal aus welchem Land sie kommen. foodsharing-Aktivitäten in Österreich, der Schweiz und weiteren Ländern gehören hier immer dazu.
Deine Spende unterstützt somit in jedem Fall „das große Ganze“ hinter der Bewegung foodsharing!
Spenden aus der Schweiz, Österreich oder anderen Ländern sind allerdings leider nicht von der Steuer absetzbar.
Können auch Organisationen und Unternehmen spenden?
Ja. Für über eine reine Spende hinausgehende Kooperationen freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme per Mail an fundraising@foodsharing.network.
Falls Sie als Unternehmen Lebensmittel spenden möchten, wenden Sie sich bitte an unternehmen@foodsharing.network.
Kann ich meine Spende direkt einer foodsharing Ortsgruppe / einem Bezirk zuteilen?
Ja und Nein. Die Spendenkampagne und Freundeskreis-Beiträge werden grundsätzlich für überregionale Tätigkeiten verwendet und können nicht einzelnen Bezirken oder Regionen zugeteilt werden. Wenn es dir wichtig ist, dass deine Spende direkt vor Ort eingesetzt wird, dann nimm am besten Kontakt zur jeweiligen Bezirksgruppe auf. Eine Liste der foodsharing Bezirke findest du hier: foodsharing-Bezirke.
Kann ich foodsharing auch längerfristig finanziell unterstützen?
Ja, natürlich, das wäre großartig! Für Dauerspenden gibt es den foodsharing „Freundeskreis“, wo du einen monatlichen Betrag spenden kannst. Alle weiteren Infos findest du auf der Freundeskreis-Webseite.
Häufig gestellte Fragen zur Spendenkampagne für die überregionale Arbeit
foodsharing funktioniert seit langem geldfrei, doch jetzt gibt es eine Spendenkampagne – Wie passt das zusammen?
Die Anmeldung auf der Plattform, das Retten der Lebensmittel und die Verteilung sind schon immer geldfrei. Das wird auch in Zukunft so bleiben. foodsharing ist aber mehr als nur Lebensmittelretten und damit wäre unsere Arbeit ohne übergeordnete Strukturen und deren Finanzierung nicht mehr möglich. So werden der Datenschutzbeauftragte und die Schatzmeisterin schon länger für ihre professionelle und notwendige Arbeit bezahlt. Ebenso wird bereits Bildungsarbeit im Rahmen der foodsharing Akademie entlohnt. Das geschieht meistens im Rahmen einer öffentlichen Förderung, z.B. durch Projektfinanzierungen. Dabei muss in der Regel ein bestimmter Teil an Eigenmitteln eingebracht werden, d.h. einen festgelegten Prozentsatz der Projektsumme muss foodsharing e.V. selbst aufbringen. Der geldfreie Ansatz für die Lebensmittelrettung wird also bestehen bleiben, die übergeordneten Strukturen müssen aber finanziell gestützt werden.
Wieso ist die Spendenkampagne auf 100.000 Euro angelegt?
Die Projekte der Spendenkampagne sollen die überregionale Arbeit stärken und im Jahr 2024 starten. Wenn die Eigenmittel für die entsprechenden Projektanträge, die Bezahlung von dem Datenschutzbeauftragten und der Schatzmeisterin zusammengerechnet werden, ergibt dies eine Zielsumme von mindestens 100.000 Euro.
Wie schlüsseln sich die 100.000 Euro auf die 4 Projekte auf?
Die Aufschlüsselung der Summe auf die vier Projekte ist wie folgt:
- Koordinationsstelle: Hierfür sind 20.000 Euro eingeplant.
- Finanzierung der überregionalen Strukturen von foodsharing: Hier sind 10.000 Euro für die Arbeit von überregionalen Arbeitsgruppen, 10.000 Euro für die Unterstützung der IT und 24.000 Euro für das Finanzmanagement angedacht.
- Förderung der Arbeit in foodsharing Bezirken: Im Rahmen der Projektanträge werden für das Projekt „Lebensmittel wertschätzen – Engagement stärken“ 30.000 Euro benötigt, für das Projekt „Kochen kann jeder“ 1.800 Euro.
- Unterstützung der Bildungsarbeit der foodsharing Akademie: Für das Format „am Küchentisch“ werden jährlich etwa 2.400 Euro benötigt.
Zudem sind 1.800 Euro an freien Mitteln für Mitgliedschaften und Verwaltungsgebühren reserviert.
Wie viel Geld hat foodsharing bisher pro Jahr ausgegeben?
Wofür foodsharing bisher genau Geld ausgegeben hat, wird auf der Transparenzseite erklärt.
Was sind die Projektanträge, für die die Eigenmittel benötigt werden?
Es gibt momentan 2 bewilligte Projektanträge, für die Eigenmittel benötigt werden: Das vom Umweltbundesamt geförderte Projekt „Kochen kann jede:r“ und das von der Deutschen Fernsehlotterie Stiftung geförderte Projekt „Lebensmittel retten – Engagement stärken“.
Das Projekt „Kochen kann jede:r“ findet in den foodsharing-Bezirken Berlin, Freiburg und Siegen statt. Dort werden Workshops für bedürftige Menschen organisiert, in denen mit einfachen Mitteln gesund und nachhaltig gekocht und gegessen wird. Das Projekt läuft seit Anfang Mai 2024.
Im Rahmen des Projekts „Lebensmittel wertschätzen – Engagement stärken“, das im September 2024 starten soll, werden 45 Multiplikator:innen aus 15 foodsharing Bezirken zum Thema Lebensmittelwertschätzung weitergebildet. Anschließend bieten die Multliplikator:innen gemeinsam mit lokalen Kooperationspartner:innen Workshops zu dem Thema an. foodsharing-Bezirke, die Interesse an der Teilnahme haben, werden foodsharing-intern ausgewählt.
Welche überregionalen Arbeitsgruppen von foodsharing sollen im Rahmen des 2. Projekts Geld bekommen und wie werden sie ausgewählt?
Überregionale Aktivitäten werden in der Regel durch überregionale Arbeitsgruppen koordiniert. Die Arbeitsgruppe Finanzplanung hat schon einmal im Jahr 2022 elf Arbeitsgruppen für die wichtige überregionale Arbeit eine finanzielle Unterstützung angeboten. Davon nahmen acht, z.B die Arbeitsgruppen "Politische Kampagnen", "foodsharing Städte" und "BOT-Begrüßungsteam" das Angebot an. Sie nutzten es für gemeinsame Treffen oder die Unterstützung der eigenen Arbeit.
Diesmal sollen 10 überregionale Arbeitsgruppen wieder das Angebot einer finanziellen Unterstützung erhalten. Die Auswahl der Arbeitsgruppen wird von der AG Finanzplanung koordiniert. Diese trifft eine Vorauswahl der Arbeitsgruppen, die anschließend durch eine Abstimmung in der Community priorisiert werden.
Was passiert, wenn die Zielsumme nicht erreicht wird?
Sollten wir das Spendenziel verfehlen, können nicht alle Projekte wie geplant umgesetzt werden. Entweder müssen dann Aktivitäten deutlich gekürzt werden, oder es werden ein oder zwei der Projekte komplett gestrichen. Voraussichtlich wird es dann vor allem bei der Bildungsarbeit durch die foodsharing Akademie Einsparungen geben. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir die Zielsumme mit vereinten Kräften erreichen werden.
Meine Frage ist noch nicht geklärt. Wie erreiche ich euch?
Wenn deine Frage durch die FAQ noch nicht beantwortet ist, schreib uns einfach eine E-Mail an fundraising@foodsharing.network. Wir werden dein Anliegen schnellstmöglich bearbeiten!
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